ComplianceWER DAS VERTRAUEN NICHT EHRT, IST SEIN GELD NICHT WERT!

Oder wie sich findet, was zusammengehört …

Als Textretterin erlebe ich so einiges und schaue durch meinen Beruf hinter viele Kulissen – und unterstütze auch im Bereich Bewerbung und Profiling. Egal, welcher Branche man angehört- das Vertrauen seiner Kunden und Auftraggeber zu ehren sollte immer oberstes Gebot bleiben. Aber nicht immer läuft es so, wie es im Idealfall sein sollte. Wie überall tummeln sich auch hier die schwarzen Schafe. Bewerbungen, persönliche Daten und die Anbahnung eines Arbeitsverhältnisses sind ein hoch sensibler Bereich, der viel mit Vertrauen und Vertrauenswürdigkeit zu tun hat. Wer als Geisteswissenschaftlerin arbeitsuchend war, der weiß, wie wertvoll und wichtig die Unterstützung eines Profis auf dem schwer umkämpften Arbeitsmarkt sein kann. Gerade hoch qualifizierte Kräfte sind mit einem Personaldienstleister gut beraten – auch, weil viele Firmen sich auf das Know-how und den Rat von diesen Arbeitsmarktprofis verlassen. Was man vor dem Eingehen einer solchen „Businessehe“ beachten kann oder sollte, habe ich hier zusammengestellt.

 

Drum prüfe, wer sich bindet …

 

Personaldienstleister ist nicht gleich Personaldienstleister. Vom Grundsatz her ist die Besetzung von Vakanzen eine gute Sache – wenn alles so läuft, wie es sein sollte. Im Prinzip hat die Sache so ein bisschen was von einem Heiratsvermittler in der Berufswelt – es soll zusammenfinden, was zusammenpasst und zusammengehört. Doch wie in allen Bereichen, in denen es um Geld geht, ist äußerste Vorsicht geboten. So vermag bereits ein schwarzes Schaf mit unsauberem Erscheinungsbild und undurchsichtigem Handeln auf die ganze Herde abfärben, die eben noch blütenweißrein und angenehm-kuschlig dagestanden hat. Denn aus der Arbeit auf Zeit soll ja eine dauerhafte Verbindung werden. Im Gegensatz zur Eheanbahnung ist es keine gute Idee, sich hier lediglich auf sein Bauchgefühl oder den ersten Eindruck zu verlassen. Man ist ja als Arbeitsuchender selbst bemüht, die professionelle Tauglichkeit und die eigene Glaubwürdigkeit ganz deutlich herauszustellen. So, wie man sich selbst bereiterklärt, sich in allen Belangen beruflich durchleuchten zu lassen, sollte man sie vom künftigen „Partner“ ebenso erwarten – denn nur dann passt es auch wirklich und hierfür gibt es Punkte, an denen sich gutes Geschäftsgebaren und Seriosität prüfen lassen.

 

Schon bei der Anbahnung ist Vorsicht geboten!

 

Wer gut ist, über den wird auch gut gesprochen. Schauen Sie sich zunächst den Internetauftritt genau an. Wie ist die Selbstdarstellung und wie geht der Vermittler von Vakanzen mit rechtlich relevanten Themen und Aspekten um? Wer große Sorgfalt auf dem Umgang mit Themen und Inhalten an den Tag legt, wird auch Sie gut vertreten, pfleglich mit Ihren Daten umgehen und Sie entsprechend gut und seriös vermitteln. Schauen Sie deshalb nicht nur, was ein Personaldienstleister über sich selbst erzählt oder behauptet, sondern auch, was in Bewertungsportalen über ihn steht. Wie gestaltet sich bereits die erste Kontaktaufnahme? Wer wirklich Interesse daran hat, Sie gut zu vermitteln, der wird seine Wertschätzung vom ersten Moment an zum Ausdruck bringen.

 

Klasse statt Masse

 

Sie sind keine „Ware“ und deshalb gilt auch nicht die Devise „die Masse macht‘s“! Ein hohes Kundenaufkommen bedeutet noch keine automatische Erfolgsquote – für keinen der Beteiligten. Wäre die Sache einfach durch das Thema „Frequenzerhöhung der Aktivitäten und eine breitere Streuung der Aktionsfelder“ zu lösen, dann könnten Sie diese selbst in die Hand nehmen und müssten keinen Profi einschalten. Fundierte Fach- und Branchenkenntnisse lassen sich prüfen und abfragen. Und dann wird es ja auch noch „intim“ und persönlich. Nur wenn Sie etwas preisgeben, können Sie Ihre persönlichen Stärken ins Spiel bringen und erhöhen Ihre Chancen auf eine erfolgreiche Vermittlung. Das heißt für einen langfristigen Erfolg und die Erfüllung Ihrer Wünsche sowohl, dass Sie sich nicht auf billige Weise „nackig machen“ müssen, als auch, darauf zu achten, dass Ihnen nicht das letzte Hemd ausgezogen wird.

 

Nachvollziehbares Handeln und Transparenz

 

Zunächst gibt es ganz einfache, nachvollziehbare Aspekte: Ein Personaldienstleister muss für die Zeitarbeit eine Erlaubnis der Bundesagentur für die Überlassung von Arbeitnehmern besitzen. Diese können Sie sich vorlegen lassen, bevor Sie irgendwelche vertraglichen Bindungen eingehen. Achten Sie darauf, dass eine umfassende Aufklärung über Ihre Rechte und Pflichten erfolgt. Auch wenn Sie den Eindruck haben, dass Ihr Gegenüber mit offenen Karten spielt – Sie wissen ja: Das Netz vergisst nichts. Vertrauen ist gut, im Zweifelsfall ist dann aber auch mal die Kontrolle besser. Es geht um Ihre Zeit, Ihr Geld und vielleicht auch um Ihren guten Ruf, wenn Sie sich mit „dem Falschen“ einlassen. Wer das ungute Gefühl bekommt, „abgezockt zu werden“, der holt  vielleicht eine Wirtschaftsauskunft ein. Dann weiß man sicher, ob man nicht sogar noch den Wolf im Schafspelz erwischt hat. In diesem Sinne  wünsche ich allen Suchenden die Traumverbindung  ihres Vertrauens!

Dr. Silvia Franjic
Texterin – Online-Redakteurin bei Dr. Silvija Franjic - Die Textretter
Texte für Homepages und Social Media - Kundenkommunikation - Bewerbungen und Profiling. Ich erstelle für Sie maßgeschneiderte und individuelle Texte, Blogbeiträge, Newsletter für Ihr Business: Vom Händler bis zur Software-Firma, für Physiotherapeuten oder Shop-Betreiber, Handwerker oder Finanzdienstleister, Kleinunternehmer, Mittelständler und - durch entsprechende Erfahrung - auch für Großunternehmen und Verlage.